Die Europacity befindet sich im Zentrum der deutschen Hauptstadt, nur wenige hundert Meter vom Berliner Bahnhof entfernt. Kanzleramt, Reichstag und Regierungsviertel dominieren das Quartier – mitten hindurch fließt die Spree. Der perfekte Platz für eine Hotelkette wie Steigenberger, die in der Ella-Trebe-Straße von August 2012 bis Mai 2014 ein First-Class-Hotel entstehen ließ. Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 23.000 Quadratmetern, 339 Zimmer, davon 23 Suiten, zählt es zu den größten Hotels der Hauptstadt und ist in seiner Klasse das erste im direkten Umfeld des Hauptbahnhofs.
Ökologisch und wertig
„Der Standort Berlin, die Nähe zum Regierungsviertel und die anspruchsvolle Architektur machen das Projekt für uns zu etwas ganz Besonderem“, sagt Dipl. Ing. Michael H. Schicker, Leiter Interior Design bei der Steigenberger Hotels AG. Aufgrund seiner zentralen Lage hat sich das Hotel ganz auf Business-Gäste eingestellt und bietet diesen ein eigenes Konferenzzentrum mit zehn Räumen auf 850 Quadratmeter. Darüber hinaus verfügt das Hotel über ein Restaurantbereich mit Private Dining und einer Open-Cooking-Station. Im obersten Geschoss des achtstöckigen Gebäudes gewährt ein Spa- und Wellnessbereich den Gästen einen unverstellten Blick auf die Metropole – während das Erdgeschoss rund 500 Quadratmeter vermietete Fläche für Handel und Gastronomie reserviert.
Das Hotel wurde nach dem Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) geplant und umgesetzt. Mit dem DGNB-Zertifikat in Silber wurde die nachhaltige und umweltfreundliche Gestaltung des Gebäudes gewürdigt. Dabei flossen Faktoren wie emissionsbedingte Umweltwirkungen, Energieverbrauch oder auch Barrierefreiheit in die Bewertung mit ein. So können etwa alle Veranstaltungen im Steinberger Hotel Am Kanzleramt vollständig CO2-neutral abgehalten werden.
Wo sich Mode und Macht treffen
Für die Inneneinrichtung zeichnete Michael Mayer vom Reutlinger Architekturbüro Markus-Diedenhofen verantwortlich. Mit einem Team von bis zu fünf Mitarbeitern begleitete er die Entstehung vom ersten Entwurf Ende 2012 bis zur Fertigstellung. Als Spezialist auf diesem Gebiet konnte das Büro bereits viele große Hotels, vornehmlich im Premium-Bereich, deutschlandweit gestalten. Im Hotel Am Kanzleramt thematisierten Mayer und sein Team bewusst die örtliche Nähe zum Kanzleramt: „Die Kanzler der Bundesrepublik greifen wir als Thema spielerisch auf – und stellen es dem Faktor Mode gegenüber. Mode und Macht sind es doch, die diese Stadt prägen.“ Formen- und Materialsprache sind dementsprechend zugeschnitten. Eine „Kanzlerwand“ darf in dem Einrichtungskonzept selbstverständlich nicht fehlen.
Verbindung aus Baden und Wohnen
Herausragende Qualität von Service bis Gastronomie – das wird bei einem Hotel dieser Art von den Gästen vorausgesetzt. Gerade das Badezimmer spielt dabei eine immer bedeutendere Rolle. Hier sollen die Gäste sich wohlfühlen, entspannen und zurückziehen. In allen 23 Suiten fiel daher die Wahl auf eine außergewöhnliche Badewanne: die Bette Starlet Oval Silhouette. Eine klare, symmetrische Form mit konischer, fugenlos angeformter Schürze aus glasiertem Titan-Stahl prägt diese Premium-Wanne. Als freistehender Solitär im Raum wirkt die Wanne im Bad wie ein künstlerisches Objekt – und nicht einfach wie eine Badewanne.
Fotos: © Steigenberger Hotels AG
Hier kommt der Badekomfort mit Sicherheit nicht zu kurz: Ihre großzügige Form, die Rückenschrägen auf beiden Seiten und der mittige Ablauf ermöglichen problemlos das Baden zu zweit. Auch als Einbauvariante ist die Wanne in dem Fünf-Sterne-Hotel Am Kanzleramt zu finden. Und im Wellness-Bereich, wo es unter anderem ein privates Spa mit entsprechender Suite gibt, wird die Starlet mit Whirlfunktion zum unwiderstehlichen Blickfang im Raum.
Für Schicker passt die Badewanne gut zur Firmen-Philosophie: „Steigenberger Hotels verfügen ja über einen großen Anteil an Vier-Sterne-Zimmern mit entsprechender Wannenausstattung. Mit Bette haben wir bereits in anderen Hotels gute Erfahrungen gemacht. Und optisch passen sie gut zu der gehobenen Ausstattung.“ Der konkrete Vorschlag für die Bette-Wannen kam dann vom Architekturbüro Markus-Diedenhofen. Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeitet man dort in Sachen Bad bereits mit dem Delbrücker Stahl/Email-Spezialist Bette zusammen. Mayer: „Qualität und Design der Badewannen sind überzeugend. Wir arbeiten sehr gerne mit dem Hersteller zusammen – denn er passt einfach zu uns und unserer Vorstellung von Interior Design.“ Und es weist seine ökologische Qualität nach, was gut in den Kontext passt: Bette kann für alle Produkte eine Environmental Product Declaration (EPD) vom Institut Bauen und Umwelt e.V. vorlegen. Umwelt-Produktdeklarationen bieten die relevante Datengrundlage, um Umwelteigenschaften eines Produktes durch den kompletten Lebenszyklus hindurch darzustellen.
Neben Design und Qualität sprach aber vor allem das Material glasierter Titan-Stahl für die Badewannen von Bette. „Stabilität, Langlebigkeit und die hygienischen Eigenschaften sprechen eindeutig für den Einsatz des Werkstoffs im Hotelbereich“, so Mayer. Eine Einschätzung, die auch Schicker bestätigt: „Das Material ist sehr wertig – und gleichzeitig sehr reinigungsfreundlich.“ Seit Mai 2014 können sich die Gäste des Steigenberger Hotel Am Kanzleramt selbst davon überzeugen. Ein Team von 81 Mitarbeitern kümmert sich vor Ort um das Wohl der Gäste. Bereits am ersten Tag nach der Eröffnung war das Hotel voll ausgebucht.
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